Freitag, 31. März 2017, 14 Uhr
Vor dem alten Gewerkschaftshaus
(heute Tiedthof) Goseriede 4
Mit dem Überfall auf das Gewerkschaftshaus in Hannover begannen die Nationalsozialisten ihren Feldzug gegen die Arbeiterbewegung in Deutschland. Einen Monat später, am 2. Mai 1933 wurden im gesamten Nazi-Deutschland die freien Gewerkschaften verboten und sämtlicher Vermögenswerte beraubt.
Der Gedenktag zur Erinnerung an die Zerschlagung der Gewerkschaften 1933 ist für den Deutschen Gewerkschaftsbund Anlass zur Mahnung und Warnung. Dieser Jahrestag macht deutlich, dass Demokratie und Arbeitnehmerrechte, Meinungs-, Koalitionsfreiheit und Mitbestimmung keine Selbstverständlichkeiten sind und gerade in den heutigen Zeiten als rechtsstaatliche, soziale und humanitäre Errungenschaften unserer Gesellschaft besonders gewürdigt und verteidigt werden müssen.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die hannoverschen Gewerkschaften rufen dazu auf, sich an der Gedenkfeier zu beteiligen und damit ein Zeichen zu setzen für Demokratie und Freiheit und gegen Gewalt, Rechtspopulismus, Rassismus und Antisemitismus.