Sonderausstellung „Deportationsort Ahlem“

deportationsort-ahlemVom 20. November 2016 bis 02. April 2017 zeigt die Gedenkstätte Ahlem die Sonderausstellung ‚Deportationsort Ahlem – die >>Judentransporte<< ab Hannover 1941 – 1944‘.

Im September 1941 ordnete Hitler die Deportation der Jüdinnen und Juden aus dem Deutschen Reich und den annektierten Gebieten an. Das Gelände der israelitischen Gartenbauschule in Ahlem wurde zur zentralen Sammelstelle für die Verschleppung von 2.173 jüdischen Männern, Frauen und Kindern und damit zu einem Ort des Terrors und der Angst. In sieben Transporten kamen diese Menschen über Ahlem und den Bahnhof Fischerhof nach Riga, Warschau, Auschwitz und Theresienstadt. Nur 144 von ihnen erlebten die Befreiung. Eine Sonderausstellung, die vom 20. November 2016 bis zum 2. April 2017 in der Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, in 30453 Hannover zu sehen ist, beschäftigt sich mit diesen Transporten ebenso wie mit den Zielorten der Deportation.

Austellung, päd. Angebote, Vorträge und mehr

Anhand von Biografien werden die Schicksale der Opfer sichtbar, Zeitzeugen berichten in Interviews von den Deportationen. Begleitet wird die Ausstellung „Deportationsort Ahlem – Die ‚Judentransporte ab Hannover 1941- 1944“ von einem umfangreichen pädagogischen Angebot sowie wissenschaftlichen Vorträgen und Zeitzeugengesprächen. Sie sind Teil eines gemeinsamen Veranstaltungsprogramms von Region und Landeshauptstadt Hannover.

der-beginn-de-holocaustDie Ausstellung in der Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover kann zu den Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 14 Uhr, sowie am Sonntag von 11 bis 17 Uhr besucht werden. Montag, Samstag und an Feiertagen ist die Gedenkstätte geschlossen.

Das ausführliche Programm zur Sonderausstellung hier