Zwischen Harz und Heide – Todesmärsche und Räumungstransporte im April 1945 Eine Ausstellung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora vom 25.April – 24. Mai 2017. VHS Hannover

Eröffnung mit: Harald Härke, Kultur- und Personaldezernent der Landeshauptstadt Hannover, Dr. Jens-Christina Wagner, Leiter der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten und Dr. Regine Heubaum, Gedenkstätte Mittelbau-Dora

 Dienstag, 25. April, 18.30 Uhr; Haus der VHS, Burgstr. 14, 30159 Hannover, Foyer

In den letzten Kriegswochen eskalierten die NS-Verbrechen – nun nicht mehr im vermeintlich fernen „Osten“, sondern inmitten der deutschen Gesellschaft. Anfang April 1945, als sich von Westen her die US-Armee näherte, räumte die SS das KZ Mittelbau-Dora im Harz. In aller Hast verlud sie 40.000 Häftlinge in Viehwaggons oder trieb sie zu Fuß Richtung Norden. Etwa die Hälfte der Transporte endete im KZ Bergen-Belsen. Tausende Häftlinge, die ihre Befreiung schon vor Augen hatten, wurden während der Todesmärsche ermordet. Die Ausstellung verdeutlicht das Ausmaß der Gewalt während der Todesmärsche, und sie zeigt, dass die Verbrechen in aller Öffentlichkeit begangen wurden.

Veranstalter: Verein Netzwerk Erinnerung und Zukunft in Kooperation mit Ada- und Theodor-Lessing Volkshochschule

Termine des Begleitprogramms: Dienstag, 2. Mai, Dienstag, 9.Mai, Dienstag, 16. Mai

http://netzwerk-erinnerungundzukunft.de/wp-content/uploads/2017/04/Karte_Harz_Heide.pdf