Am Sonntag, 19. Mai 2019, 10 bis 14 Uhr, Treffpunkt: Neues Rathaus, Trammplatz
Seit über 700 Jahren leben Jüdinnen und Juden in Hannover. Ihre Geschichte ist Teil der Stadtgeschichte – aber unvergleichbar ist die Jahrhunderte lange Sonderstellung der jüdischen Minderheit am Rande der Gesellschaft. Nach der späten Gleichstellung der hannoverschen Jüdinnen und Juden 1848 wurde die „Judenfrage“ auch in Hannover von Antisemiten wieder aufgegriffen – mit dem Ziel der Ausgrenzung. Unter der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden die hannoverschen Jüdinnen und Juden verfolgt, vertrieben und schließlich in die Vernichtung geschickt.
Der vierstündige Rundgang (mit kurzer Pause) führt zu Orten der jüdischen Lokalgeschichte.
Dr. Peter Schulze setzt sich seit vielen Jahren in Forschungen, Veröffentlichungen und Ausstellungen mit der Stadtgeschichte und besonders der jüdischen Lokalgeschichte auseinander.
Veranstalter: Region Hannover, Gedenkstätte Ahlem, VHS Calenberger Land, VHS Langenhagen, VHS Ostkreis