Am Samstag, 13. April 2019, 10.30 Uhr in Großburgwedel, Pestalozzistraße 22
Seit 2005 führt die BI „Gegen das Vergessen“ Burgwedel gemeinsam mit der Pestalozzi-Stiftung und der Initiative „Buß- und Erinnerungsmarsch von Hannover nach Bergen-Belsen“, jeweils am Sonnabend vor dem Palmsonntag, eine Gedenk- und Erinnerungsveranstaltung an einem authentischen Tatort in Burgwedel durch.
Anfang April 1945, in der Osterwoche, wurden fünf Marschkolonnen mit etwa 5.000 KZ-Häftlingen, aus den sieben hannoverschen KZ-Außenlagern – sie hatten in kriegswichtigen Betrieben Zwangsarbeit geleistet – nach Bergen-Belsen durch unseren Ort getrieben. Das NS-Grauen vor unserer Haustür aufzuzeigen, ins Gedächtnis zu rufen, was Menschen anderen Menschen unter dem Einfluss extremer Ideologien anzutun in der Lage waren, dient uns allen als Mahnung. Die Scheune war ein Ort des Geschehens. Wir werden gemeinsam die beiden Friedenslieder, das Lied der „Moorsoldaten“ und des „Mandelbaums“ singen, Blumen zum Gedenken in den „Busch der Hoffnung“ unterhalb der Gedenktafel stecken und mit diesem „Frühlingsgruß“ aller Mordopfer unseres Ortes gedenken.
Die Teilnehmer des „Buß- und Erinnerungsganges“ werden anschließend nach Bergen-Belsen weitergehen. Jeder der will und kann, ist willkommen sich den Teilnehmern des Gedenkmarsches bis Fuhrberg oder auch weiter anzuschließen.
Veranstalter: Bürgerinitiative „Gegen das Vergessen“ Burgwedel