Am Dienstag, 25. Februar 2020, 12 Uhr, Holocaust-Denkmal am Opernplatz. erinnert der Niedersächsische Verein zur Förderung von Theresienstadt / Terezin e.V. in Kooperation mit der Städtischen Erinnerungskultur anlässlich des 75. Jahrestages des letzten Transports in das Ghetto Theresienstadt an die deportierten Hannoveranerinnen und Hannoveraner.
Zwischen dem 23. Juli 1942 und dem 20. Februar 1945 gingen fünf Transporte von Hannover in das Ghetto Theresienstadt (heute Terezín, Tschechien). Insgesamt 1039 jüdische Bürgerinnen und Bürger aus Hannover, Bremen, Hildesheim, Göttingen, Braunschweig, Varel, Wilhelmshaven und weiteren niedersächsischen Ortschaften wurden über Hannover nach Theresienstadt deportiert. Der letzte Transport erreichte Theresienstadt am 25. Februar 1945, dem heutigen Gedenktag. Auf dem Holocaust-Mahnmal am Opernplatz sind die Namen von 374 jüdischen Hannoveranerinnen und Hannoveranern eingraviert, die nach Theresienstadt deportiert und ermordet wurden. Sie starben durch die mangelhafte Versorgung in Theresienstadt oder wurden Opfer der Selektionen in Auschwitz.
Programm
El Male Rachamim
Assaf Levitin, Kantor der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R.
Beitrag von Schüler*innen der BBS 1 Gifhorn
Kranzniederlegung
Kaddish
Assaf Levitin, Kantor der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover K.d.ö.R.
Veranstalter
Niedersächsischer Verein zur Förderung von Theresienstadt / Terezín e.V.
Landeshaupstadt Hannover