»So schrieben wir, um nicht weinen zu müssen …« – Lesung mit Gedichten von Gefangenen des KZ Conti-Limmer

Sonntag, 15. April 2018, 17 Uhr, Gedenkstein/Informationstafel Sackmannstraße, Hannover-Limmer.

Direkt neben dem Betrieb der Continental AG in Hannover-Limmer befand sich von Juni 1944 bis April 1945 ein Frauen-Außenlager des Konzentrationslagers Neuengamme. Um sich von der durch Hunger, Krankheiten und Gewalt geprägten KZ-Haft und der bis zur vollkommenen Erschöpfung führenden Zwangsarbeit nicht unterkriegen zu lassen, schrieben Häftlinge im Lager heimlich Gedichte.

Einige der im KZ Conti-Limmer entstandenen Texte von polnischen und französischen Frauen sind überliefert. Die Lesung dieser ins Deutsche übertragenen Gedichte steht im Mittelpunkt der diesjährigen Gedenkveranstaltung des Arbeitskreises »Ein Mahnmal für das Frauen-KZ in Limmer« zum 73. Jahrestag der Befreiung der Gefangenen am 10. April 1945 in Limmer und am 15. April 1945 in Bergen-Belsen.

Holger Kirleis wird die Lesung musikalisch begleiten.

Arbeitskreis »Ein Mahnmal für das Frauen KZ in Limmer«
c/o Horst Dralle
Sackmannstraße 15, 30453 Hannover
Tel. 05 11. 2 10 44 76 oder 01 71. 7 27 09 74
arbeitskreis [at] kz-limmer [dot] de