Zum Gedenken an die Befreiung von Ausschwitz am 27. Januar 1945 findet auch in diesem Jahr am 09.02. wieder die Antifaschistische Sozialkonferenz im Kulturzentrum Pavillon in Hannover statt.
22. Antifaschistische Sozialkonferenz, 09. Februar 2019, 10.30 Uhr – 16.00 Uhr, Pavillon Hannover, Lister Meile 4, 30161 Hannover
Die gesellschaftspolitische Entwicklung der letzten Jahre ist in besonderem Maße durch Polarisierung gekennzeichnet. Vor allem die Neue Rechte erweist sich derzeit als Profiteurin der vielfachen sozialen, ökonomischen und politischen Krisen. Längst geht es in der politischen Auseinandersetzung nicht mehr darum, den Anfängen zu wehren. In zahlreichen europäischen Ländern und auch weltweit stellt die extreme Rechte bereits die Regierung. Die Folge ist nicht nur dort eine autoritäre Umgestaltung von
Staat und Gesellschaft in rasantem Tempo.
Der gemeinsame Wille, dieser Entwicklung nicht ohnmächtig gegenüberzustehen, manifestiert sich in vielfachen solidarischen Bündnissen und Praktiken des Alltags. Setzt die politische Rechte auf Spaltung, so ist Solidarität als Grundlage einer demokratischen Gesellschaft die Antwort.
Auf der diesjährigen Antifaschistischen Sozialkonferenz möchten wir die autoritäre Umgestaltung von Staat und steigenden Druck auf gesellschaftliche Minderheiten durch die extreme Rechte analysieren. Wir möchten jedoch auch ganz praktische Formen von Solidarität kennenlernen. Dabei wollen wir gemeinsam diskutieren, welche Möglichkeiten des Widerstands sich uns im Alltag bieten. Denn so erschreckend und auch ernüchternd der Siegeszug der politischen Rechten erscheinen mag: Jetzt ist die Zeit, in der wir gefordert sind. Jetzt ist die Zeit für vielfachen entschlossenen Widerstand und ein solidarisches Gegenprojekt.
Anmeldung bis zum 28. Januar unter hannover [at] arbeitundleben-nds [dot] de oder per fax 0511-12105-30. Anmeldung über Internet: www.arbeitindleben-nds.de
Informationen bei Arbeit und Leben Hannover 0511-12105-0 oder bei den Veranstaltern
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