Aktivitäten anderer

Hannover:

Stelle für Demokratiestärkung und gegen Rechtsextremismus der Landeshauptstadt Hannover

Bad Nenndorf:

Bad Nenndorf ist bunt, Bündnis gegen Rechtsextremismus e.V.

Goslar:

Unter dem Motto „Goslars Zukunft bleibt bunt! Kein Platz für Rassismus“ ruft das Goslarer Bündnis gegen Rechtsextremismus auf, gegen einen bundesweit geplanten „Tag der deutschen Zukunft“ von Stiefelnazis vorzugehen. Große Teile der Stadtbevölkerung und viele Organisationen aus dem Umland bis hin zu ver.di Braunschweig unterstützen diesen Widerstand:

Aufruf gegen den „TDDZ“ in Goslar 2018

„Am Samstag, 2. Juni 2018, planen Rechtsextreme, im Rahmen des sogenannten „Tag der deutschen Zukunft – unser Signal gegen Überfremdung“ durch Goslar zu marschieren!
Der Aufmarsch militanter Neonazis erfährt in Goslars eine zehnte Auflage. In den letzten Jahren in Karlsruhe und Dortmund haben 500 – 1000 Nazis teilgenommen.
Durch rassistische Stimmungsmache und neonazistische Propaganda soll gegen Migrantinnen und Migranten und gegen Andersdenkende gehetzt werden.
Wir rufen für den 2. Juni zu friedlichen Gegenprotesten auf!

Wir wollen in einer vielfältigen, weltoffenen und solidarischen Stadt leben. Wir wollen in einer Stadt leben, in der sich alle Menschen angstfrei bewegen können. Deshalb müssen wir diesen Nazi-Aufmarsch verhindern.
Gemeinsam stellen wir uns den RassistInnen, Nazis und ihrer Menschenverachtung in den Weg!
Ziehen wir an einem Strang und erteilen Rassismus und allen anderen rechten Ideologien, die Menschen wegen ihrer Religion, wegen ihrer Hautfarbe oder wegen ihrer Meinung abwerten, eine klare Absage!“

Ab Anfang Mai finden in Vorbereitung und Mobilisierung zu Gegenaktionen am 2. Juni „Bunte Wochen“ mit Veranstaltungen, workshops und Kulturfesten statt.                                                Flyer Bunte Wochen

Im Rahmen der „Bunten Wochen“ in Goslar hielt Peter Schyga, 1. Vors. von Spurensuche Harzregion e.V., einen Vortrag mit dem Titel „Zum Rechtsextremismus der Nachkriegszeit – Nachdenken über Begriffe und ihre historischen Bezüge“                                                        GS Vortrag Rechtsextremismus 240518

Mit über 3.000 Teilnehmer*innen waren Demonstration durch die Goslarer Innenstadt und Kundgebung am 2. Juni ein voller Erfolg. Massiver Polizeieinsatz gegen anreisende Busse aus HIldesheim und Göttingen verhinderte eine größere Teilnehmer*innenzahl. Sowieso meinte die Polizei, die Innenstadt von Goslar mit einem Überangebot an blauuniformierten Staatsdienern besetzen zu müssen. Stimmen, Meldungen und Meinungen zum 2. Juni auf:        https://www.goslar-gegen-rechtsextremismus.de/html/Juni2News.html

Nienburg:

Ein Zeichen für Vielfalt und Demokratie setzen! Flagge zeigen gegen den Rechtsextremismus! 2018

Viele Nienburgerinnen und Nienburger haben sich Anfang April über die im Internet verbreitete Erklärung einer im Landkreis agierenden rechtsextremen Partei geärgert. Dort wurde das „Weser-Aller-Bündnis: Engagiert für Demokratie und Zivilcourage (WABE)“ diffamiert und verleumdet. Indirekt wurden dadurch von Rassismus, Antisemitismus und Antiziganismus und generell von Neonazi-Parolen betroffene Menschen beleidigt und in die kriminelle Ecke gestellt.

Wir nehmen Artikel 1 des Grundgesetzes ernst: Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. Deshalb laden wir alle Bürgerinnen und Bürger, die das deutsche Grundgesetz bejahen, am 16. Mai 2018 um 18:30 Uhr ins Rathaus Nienburg ein. In Erinnerung an den Widerstand der Sinti und Roma im Familienlager Auschwitz-Birkenau wollen wir ein Zeichen setzen. Für Vielfalt und Demokratie. Gegen den Rechtsextremismus. Für 100 Prozent Menschenwürde.

Wir eröffnen zwei Ausstellungen: „Abseits im eigenen Land – Sinti und Roma Sportler“ und „Unter uns? – Sinti in Ostfriesland“. Unterstützt von

  • – WABE – Für Demokratie und Zivilcourage der Kulturstiftung des Bundes,
  • dem Verein „Nie wieder – nigdy więcej“,
  • dem 1. Sinti-Verein Ostfriesland,
  • dem Forum für Sinti und Roma Hannover,
  • dem Verein Deutscher Sinti Minden,
  • dem Heimatverein Leer,
  • dem Heimatmuseum Leer und
  • dem Museum Nienburg.

Veranstaltungssflyer: 16. Mai 2018 Romano Ustipen Dives

Sonstiges:

Rede von Dr. Jens-Christian Wagner zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus:

„Geschichte begreifen, für die Zukunft handeln: Was haben die NS-Verbrechen mit unserem heutigen Leben zu tun?“